Im Kino: Der Delinquent wählt seine
Henkersmahlzeit und ich frage mich zur
Ablenkung von all den Abgründen, welchen
Wein ich jetzt als Letzten trinken wollte.
Er muss mich vom Scheitel bis zur Sohle
ausfüllen und gleichzeitig das Unsterbliche
beflügeln.
Einen reifen Sauternes, süß wie Thanatos,
vielleicht?
Nein, rien ne vas plus: Mein Wein-Gedächtnis
gibt einen Portwein frei.
Er packte mich mit seiner einzigartigen
Konzentration, hob mich zur Geisterstunde
nach endlosen Verkostungen zum krönenden
und unerwarteten Abschluss in andere
Sphären, ohne mich mit brandiger Alkoholsüße
zu erschlagen.
Weiterlesen...